Flüchtlingshilfe im Erzbistum Köln
Regionale Angebote vor Ort
In gut besuchter Runde wurde durch Herrn Kern umfassend informiert und auf individuelle Fragen eingegangen. Der theologische Aspekt, als Christen den einzelnen Menschen immer im Blick zu haben und die Gastfreundschaft für einen Menschen in Not durch eine solidarische Gemeinschaft zu ermöglichen ,stand im Vordergrund von Herrn Kerns Aussagen zur Motivation für ein Kirchenasyl. Kirchenasyl stellt daneben immer auch einen Akt des Widerstands gegen herrschende Ungerechtigkeiten oder individuelles Leid dar. Ohne Deutlichkeit im Handeln verlieren Kirchengemeinden auf lange Sicht ihre Relevanz in der Gesellschaft- sie werden in Zukunft auch in anderen Feldern der Caritas an Bedeutung verlieren- so eine These des Referenten.Im Anschluss fand ein Austausch in 2 Gruppen statt, in denen jeweils eine Bonner Gemeindevertreterin von den Erfahrungen mit Kirchenasyl in Bonner Gemeinden berichteten.
Zum Ende der Veranstaltung war klar, dass eine Vernetzung- auch ökumenisch- Sinn ergibt und von den meisten Anwesenden begrüßt wird.